REISEBERICHT
|PIX| ICH|LOHNSBURG A.K. (A) - SANTIAGO DE COMPOSTELA (E) – ROUTE
TO DO OR NOT TO DO – DIE GUTEN TIPPS|MEINE PACKLISTE| EMAIL|GÄSTEBUCH|HOME


Reisebericht

Dies ist mein Reisebericht zu meiner Pilgerreise nach Santiago d.C.
Die letzten Einträge findest Du immer ganz oben. Wer also von Beginn an nachlesen will,
muss schon ganz nach unten scrollen. Viel Spaß.

29.08.04  

Lugo - ...
Danke, für alle die mich unterstützt haben, allen die mir geholfen haben, alle die mit mir den Weg geteilt haben, für all die wunderschönen Erlebnisse und Begebenheiten. Es war eine unvergessbare Pilgerwanderung.

28.08.04  
Melide - Lugo 13h
Geniale Landschaften mit idyllischen Bergdörfern und enorm hilfsbereiten Menschen. Sah das 1.x einen lebenden Biber und es war das 1.x, dass ich fast 50km ging.
27.08.04   Arzua - Melide 3.5h
Burn Out. Der Rückweg ist körperlich und mental dreimal so schwer, als der Weg nach Santiago. Habe mich deshalb gegen den Camino Primitivo und für die einfachere Strecke (die ich gekommen bin) entschieden. Bin mir nicht sicher ob ich es auf Schusters Rappen zur heimatlichen Haustüre schaffe.
26.08.04   Monte do Gozo - Arzua 9h
Durch Eukalyptus und Kiefernwälder der Sonne entgegen. Sagte sicher 200x hola zu allen entgegenkommenden Pilgern. Eigenes Gefühl.
25.08.04   Negreira - Santiago 5h
Durch Wälder mit umwerfenden Blick auf Santiago. Da wars ruhiger und angenehmer als beim letzten Mal. 19 Uhr Pilgermesse, danach beginn des Rückweges: Santiago - Monto do Gozo 1h
Ein großartiges Gefühl.
24.08.04   Olveiroa - Negreira 9h
Geniale Hügellandschaft mit kleinen Wäldern. Man sollte aber nicht wie Monika und ich vom Weg abkommen, sonst zerreißen die Hosen und es bluten die Beine. Und man sollte sich nicht von galizischen Bauern beim Kampf mit den Dornen beobachten lassen. Die lachen sich kaputt, aber zeigen dann gerne den Weg.
23.08.04   Muxia - Olveiroa 10h
Gelungener Start. Am Weg auf Kaffee und Kuchen eingeladen worden. Danach starten die größeren und kleineren Probleme, keine Markierungen, keine Karten, kein Kompass, neue Schuhe die drücken. Kurz vor Sonnenuntergang kam ich doch noch im richtigen Ort an.
22.08.04   Muxia
Entspannen und vorbereiten für den Rückmarsch.
21.08.04   Muxia
Erster Tag ohne Regen seit 2 Wochen. Im warmen Sand gelegen und meinen neuen Wanderstock dekoriert.
20.08.04   Muxia
Lernte auf dem Weg zur Küste eine Fischerin kennen, habe sie begleitet und sah ihr eine Stunde beim Fangen zwischen den Felsen in der Gischt stehend zu. Dann bekam ich auch eine Bambusstange mit Haken, um unter den Felsen Tintenfische und Fische zu fangen. Schaffte 3 Fische und einen Tintenfisch.
19.08.04   Muxia
Falls jemand denkt ich schlaffe ab - ganz richtig. Zumindest ist meine Stimme wieder da, jetzt muss sich nur noch mein Hals und Husten verbessern. Die restlichen Muschelteilchen hat Monika mir heute aus dem Fuß geschnitten. Muxia ist absolut schön ein Platz wo ich es länger aushalten würde.
18.08.04   Fisterra - Muxia 8h
Die galizische Küste ist wild, rau und wunderschön. Doch man findet unter den obersten Sandschichten überall Öl vom Tankerunfall vor 2 Jahren. Sie reinigen noch immer täglich aufs neue die Strände. Beim Spazieren holt man sich schwarze Füße. Weiter ging es durch das hügelige, mit Eukalyptus bewachsene
Land. Die Dörfer sind klein und verschlafen. Die Leute am Weg wieder offen und freundlich. Und der Massentourismus ist weit weg.
17.08.04   Fisterra
Abschied von Michi. Besteigung des Monte Gozo 259m mit seinen Wackel-Wunschsteinen und einer Einsiedelei bei kräftigen atlantischen Winden. Abschiedsfest am Abend.
16.08.04   Fisterra
All die Tage wo ich nichts schrieb: faul am Sandstrand liegen, Muscheln suchen und die verlorenen Kilo mit gegrilltem Fisch, Empanadas und Kuchen wieder rauffuttern.
13.08.04   Fisterra
Strand, Wolken, Regen. Jakobsmuscheln gesammelt. Wenn man der Sprache nicht so mächtig ist, soll man sich nicht wundern, wenn man statt gegrilltem Fisch gekochte Skampy und Muscheln serviert bekommt. Die Galizische Küste ist rauh, z.T. steil, z.T. Sandstrand und alles grün bewachsen, Auf den Steinen flitzen Krebse rum. Miesmuscheln gedeihen überall. Im Hafenbecken tümmeln sich Fischschwärme. Das Wasser glitzert von türkis bis dunkelblau.
12.08.04   Santiago - Fisterra 2h
6 Uhr morgens um in Ruhe die Jakobsstatue zu berühren, die krypta zu besuchen und die Finger in die Eingangssäule zu legen und das alles ohne 7-8 Stunden dafür anzustehen. Danach hab ich mich zum Touri degradiert und bin mit dem Bus nach Fisterra. Unterm Leuchtturm verbrannte ich meine alten Socken und meinen Wanderstock warf ich in den Ozean damit ist der erste Teil der Reise abgeschlossen. Mal sehen wie es weitergeht.
11.08.04   Santiago
Pilgermesse mit ca. 1500 Leuten oder mehr – rammel voll aber nichts desto trotz sehr ergreifend. Die Jakobsstatue küsste ich noch nicht. Die Wartezeit in der Schlange beträgt ca 3 Stunden. Ebenso lange steht man für den Stempel der Kathedrale. Ging insEinkaufszentrum und kaufte neue Wanderschuhe, Hoffe sie passen gut.
10.08.04   Pedrouzo - Santiago de Compostela 4h
Strömender Regen den ganzen Vormittag. Klatschnass in Santiago eingelaufen. Sah wenig von der Stadt bis jetzt. Warte seit 2 Stunden auf die Urkunde. Habe nicht das Gefühl am Ziel angekommen zu sein. Wenn ich morgen passende Schuhe finde gehe ich auch wieder ein Stück zurück.
09.08.04   Arzua - Pedrouzo 5h
Finishfieber hat mich erfasst. Trotzdem bin ich nicht durchgelaufen. Dafür werde ich morgen mit Monika (lange Wegbegleiterin), Jacky (mittell. Wegbegl.) den 6 Polen (mittellange Wegbegleiter) und Michi D. nach Santiago gehen. Bin richtig aufgewühlt - so ein langer Weg und so kurz vor dem Ziel.
08.08.04   Casanova - Arzua 6h
Am Tag als der Regen kam … wurde ich nass bis auf die Haut. Da half auch ein langer Aufenthalt in der Bar nichts, war aber trotzdem sehr lustig.
07.08.04   Gonzar - Casanova 6h
Herrliche Wanderung durch die Landschaft Galiziens. Die Hügel werden wieder sanfter. Das Ziel rückt näher und man glaubt es kaum: Ein Bett zum Schlafen - juhu.
06.08.04   Barbadelo - Gonzar 7h
Mystische Wanderung im Nebel der Nacht begleitet von Hundegeheul. Bei Tagesanbruch die magischen 100 km vor Santiago erreicht. Das Gerenne auf die Herbergsplätze ist Wahnsinn. Mache nicht mit. Schlaf lieber hinter den Herbergen im Freien.
05.08.04   Triacastela - Barbadelo 6h
Schöne Wege durch Eichenwälder. Mittlerweile sind so viele Leute unterwegs, dass man um die Schlafplätze laufen muss. Nicht mehr so lustig.
04.08.04   Vega de Valcarce - Triacastela 9h
Kleine Wege durch tolles Bergpanorama undschöne alte Dörfer. Hero of the day: Michi D. Ihr zweiter Tag und schön 34 km bergauf und bergab gegangen.
03.08.04   Villafranca del Bierzo - Vega de Valcarce 4,5h
Michi ist gestern angekommen. Sind heute zwischen Bundesstraße und Autobahn gegangen. Auch sehr schön. Heli beu Waldbrandeinsatz beobachtet
02.08.04   Ponferrada - Villafranca del Bierzo 6h
Verschlafen, Aufbruch in Mittagshitze, kein schöner Weg - immer an Straße. Unheimlich viele Pilger unterwegs,
01.08.04   Foncebadon - Ponferrada 7h
Aufstieg zum Curz de Ferro im Schein des Vollmondes. In der Morgendämmerung legte ich meinen Stein und meinen Kastanientrieb ab. Durch die geniale Berglandschaft vorbei an kilometerlangen abgebrannten Waldhängen, hinein in die Großstadt mit riesiger Tempelburg.
31.07.04   Astorga - Foncebadon 6h
In Astorga war ein Römerfest, gestern. Zurück in die Berge auf staubigen Wegen durch alte
Dörfer und Eichenwälder hinauf, 1400m Höhe.
30.07.04   San Martin del Camino - Astorga 6,5h
Heute die lange Version und das war wunderbar. Durch Weinberge... ja Hügel.
Ende der Ebene.
29.07.04   Leon - San Martin del Camino 6,5h
Entschloss mich für den kürzeren Weg entlang der Straße. Genoss die frischen Abgase und die heulenden Motoren. Das nächste Mal werde ich wohl gern wieder den weiteren Weg gehen.
28.07.04   Mansilla de las Mulas - Leon 4h
Kurze Etappe entlang der Bundesstraße. Am Nachmittag werde ich eine Stadtbesichtigung machen und es mir gut gehen lassen.
27.07.04   Bercianos del Real Camino - Mansilla 6,5h
Und eine weitere endlose Ebene im Schatten junger Platanen. Das waren wohl die letzten flachen 27km.
26.07.04   Legios - Bercianos del Real Camino 6,5h
Legios feiert eine 4tages Fiesta und die Nacht wurde zum Tag. Bin um kurz nach 5h auf und
flotten Schrittes durch die Dunkelheit.
25.07.04   Carrion de los Condes - Ledigos 6h
Durch den Hochofen Spaniens bei angenehmen Morgentemperaturen 17C. Pfeilgrader ebener Weg richtig zum durchlüften.
24.07.04   Fromista - Carrion de los Condes 5h
Eigentlich wollte ich einen Ruhetag machen, aber irgend ein Arsch hat sich am morgen meinen Wanderstock gekrallt und ist damit verschwunden. Darauf bin ich wie von der Tarantel gestochen los und die Muskelschmerzen waren vergessen. Nach 20km neben der Bundesstraße hatte ich dann endgültig genug.
23.07.04   Castrojeriz - Fromista 6h
Kurzer Anstieg und dann flaches weites land bis zum Horizont. Schnurrgrader Kiesweg durch
Getreidefelder. Ging mit einem wachen und einem träumenden Auge. Genial den sonst ist die
Gegend wie eine Bachstube, doch heute war es bewölkt und windig. Ideal super gut.
22.07.04   Tardajos - Castrojeriz 8h
Genialer Sonnenaufgang. Landschaft wird karger und brauner, die Luft ist heißer. Bin in
der Menseta. Hoffe es geht weiter, mein Fuß mach schlapp.
21.07.04   Atapuerca via Burogs - Tardajos 9h
Aufbruch in der nächtlichen Dunkelheit. Eingehüllt in Nebelschwaden. Langer Weg bis Burgos. Die Kathedrale ist bemerkenswert. Touristen fragten ob sie Moni und mich fotografieren dürfen. Einer wollte sogar Geld dafür geben, verrückt. Nach einem langem Päuschen, am Fluss über staubige Strassen ins Dörfchen Tardajos. Burgos ist sehr schön aber momentan für mich zu laut und hektisch nach so viel Natur.
20.07.04   Villafranca Montes de Oca - Atapuerca 5h
Durch Mehltau bewachsene Eichenwälder, durchzogen von Erika. Tolle Kirche in San Juan de Ortega,
gute Akustik.
19.07.04   Granon - Villafranca Montes de Oca 8h
Sauberer Hatscher, meist entlang einer Hauptverkehrsstraße. Kam durch tolle halbverlassene Dörfer.
Hügelige baumlose Landschaft.
18.07.04   Azofra - Granon 6h
Start mit Nebel und Regen nach Santo Domingo de la Calzada. In der Kirche werden Hühner gehalten, beruhend auf eine Legende. Feierte eine Messe mit. Danach weiter entlang der Straße nach Granon. Unterkunft im Kirchenturm, richtig abgefahren.
17.07.04   Navarrete - Azofra 5,5h
Früher Start am Morgen. Speedig durch die Weinberge. Mittags genoss ich die kleinen spanischen Snakes. Danach hielt ich Siesta am Fluss und lief erst nach 4 Uhr weiter. Ein Mann schob seine Frau im Rollstuhl samt Gepäck, Moni und ich wollten ihnen helfen, aber sie nahmen nur unser Geld.
16.07.04   Viana - Navarrete 6h
Mit Logrono betrat ich die berühmte Rioja Provinz. Bekannt für ihren Wein. Weinberge sah ich viele. Heute am Abend verkoste ich den vergorenen Saft.
15.07.04   Villamayor de Monjardin - Viana 8h
Staubige Wege, glühende Hitze, kein Wind und nur alle 3h Wasser, da rinnt der Schweiß. Jede Bar wird zur Oase und jeder kleine Schatten zum Paradies. Lernte norwegische Priesterin kennen, waren interessante Gespräche.
14.07.04   Puente la Reina/Gares 5h - Villamayor de Monjardin 8h
Nacht unter Sternenhimmel im Kornfeld verbracht. Super lange, heiße Wanderung bis zum Brunnen aus dem neben Wasser auch Wein fließt. Danach waren die letzten 10km noch länger als die ersten 20km.
13.07.04   Cizur Menor - Puente la Reina/Gares 5h
Tolle Wolkenstimmung beim Sonnenaufgang. Windpark, wo der Weg der Winde mit dem Weg der Sterne zusammentrifft. Dort stehen stählerne Pilgerfiguren. Bin dann über Eunate gegangen. In der 8-eckigen Tempelkirche war zufällig eine Österreichische Reisegruppe am Messefeiern.
12.07.04   Larrasoaina - Pamplona - Cizur Menor 9h
Schnitt auf dem Weg einen kleinen Baum um, für einen neuen Wanderstock. Danach ging es nach Pamplona. Dort laufen gerade die Stiere durch die Gassen. Bullen sah ich keinen, aber es herrschte irre Feststimmung in der Stadt. Alle waren in weiß-rot gekleidet und an jeder Ecke spielt Musik. Jetzt bin ich wirklich in Spanien angekommen.
11.07.04   Roncesvalles - Larrasoaina 7h
Tolle Wanderung durch Kiefer- und Eichenwälder. Letzte Nacht hatte ich 119 ZimmerkollegenInnen, alle in einem Raum.
10.07.04   St. Jean Pied de Port - Roncesvalles 7,5h
Dachte nicht, dass eine Pyrenäenüberquerung bei dem Regen möglich ist. Bin spät um 9.30 doch mit Monika gestartet. Es zog heftiger Nebel auf. Zweifelte ob ich weiter sollte, gab mir einen Ruck und schon war ich in Spanien. Die Freude ist unbeschreiblich.
09.07.04   Ostabat - St. Jean Pied de Port 5h
Schöne Pilgerung mit 3 Franzosen. Aber die Gedanken sind schon in Spain. Wenn das Wetter
morgen passt überquere ich die Pyrenäen.
08.07.04   Aroue - Ostabat 5,5h
Das Baskenland ist großartig schön. Die Hügel, der Fernblick faszinierend. Das Essen ein Traum und die Menschen unheimlich freundlich.
07.07.04   Navarrenx - Aroue 4,5h
Kurz aber traumhaft. Halt im Wald, in Strohhütte, unter riesigen Baumhäusern wegen starken Regen. Danach überwältigendes Bergpanorama der Pyrenäen.
06.07.04   Arthez de Bëarn - Navarrenx 8h
Wanderung wie im Alpenvorland. Auf und ab durch Wälder und Felder.
05.07.04   Arzacq Arraziguet - Arthez de Bëarn 8h
Lange, hart bergauf und bergab, aber nicht heiß. Die Internattruppe rannte voraus und ich verlor den Anschluss. Wartete dann auf sie, weil sie noch eine kleine Fleißaufgabe in Form von einer neuen Variante machten. Gruß an Denis (Nor), Gesa (Ger), Monika (Sui).
04.07.04   Air sur l'adour - Arzacq Arraziguet 9h
Am Horizont die Silhouette der Pyrenäen. Spanien in sichtweite. Ein erhebendes Gefühl und ein sehr heißer langer Tag.
03.07.04   Nogaro - Aire sur l'Adour 8h
Flachlandwanderung, sehr angenehm. Eine Gans wäre zum Einfangen gewesen, ließen es nach langem Schläfchen. Im Schatten kamen wir an einem kleinen Erfrischungsstand mitten in der Pampa vorbei. Wirklich witzig, ein Kühltasche mit kaltem Wasser. Sehr gut bei diesen Temperaturen.
02.07.04   Escoubet - Nogaro 6h
Weinberge, Maisfelder - ein Tag zum Träumen. Gite ist voll, werde wohl am Gang schlafen.
Mit etwas Rotwein wirds gut gehen.
01.07.04   Condom - Escoubert 7h
Kleinen Abstecher nach Laressingle gemacht. Mittelalterliches Dorf original erhalten mit Graben und Brücke. Irre weiter über Wiesen und Felder zum Kaffee in Montreal du Gers. Weiter durch ehemalige Bahntrasse (Hohlweg) nach Escoubert. Nächtigung auf Pferdehof.
30.06.04   Lecture - Condom 6h
Bei einem Bauernhof waren die jungen Hasen aus dem Käfig geflohen. Gesa und ich sahen es und fingen an sie wieder einzufangen - Morgensport. Witziger Tag.
29.06.04   St. Antoine - Lectoure 6h
Sonnenaufgang – Sitzend unter alten Eiche. Genossen sanfte Hügel und riesige Weizenfelder. Temperatur wie in Sahara und Blasen an den Füßen - Juhuuu.
28.06.04   Moissac - St. Antoine 7h
Entlang eines Seitenkanals des Garonne unter alten Linden ins Land der Musketiere der Gascogne. Malerische alte Dörfer, großartig.
27.06.04   Lauzerte - Moissac 6h
Lässig durch Weinberge, Obstplantagen vorbei an Bambusstauden, Melonenfeldern und Hänge voller Nektarinen. France hat eine Muskelentzündung und fällt aus. Jetzt bin ich wieder alleine. Unterwegs traf ich Gabriele aus Innsbruck. Wieder beeindruckender Kreuzgang und Kirche in Moissac.
26.06.04   Lascabanes - Lauzerte 6h
Lernte taubstumme Amerikanerin kennen. Hut ab, sie geht 35-40km pro Tag. Backofentemperaturen und kein Zimmer im Dorf. Schade, heute wäre ein Jazzfestival.
25.06.04   Cahors - Lascabanes 6,5h
Steile Treppen zu beginn aufs Hochplateau. Auf steinigem Weg weiter die Bäume werden kleiner. Das Gras steht als fertiges Heu auf den Wiesen. Sich von Weggefährten zu trennen fällt schwer, alleine weitergehen noch mehr.
24.06.04   Varaire - Cahors 8h
Trennung der Gefährten. Bea, Andreas fliegen morgen heim - leider, leider. Wanderung war wunderbar so wie gestern, nur länger. Cahors ist eine nette Stadt.
23.06.04   Cajarc - Varaire 6,5h
Eichen-, Buchsbaum, Wacholder der den Weg gesäumt. Mit Moos bewachsenen Steinmauern. Ein Tag zu träumen und versinken in Gedanken.
22.06.04   Figeac - Cajarc 7h
Express - Ging Abkürzung über Straße. Dann durch Wälder zu den Dolmen. Am Nachmittag hatte es locker 32C, da kocht es im Schuh irre.
21.06.04   Livinhac le Haut - Figeac 8h
Bummelzug. Heute war ein Schlappitag. Meine Wanderpartner meinten - Du riechst - Solle meine Wäsche waschen, tat ich doch vor 4 Wochen eigentlich.
20.06.04   Conques - Livinhac le Haut 6h
Conques ein Dorf und Kirche. Aus 11.Jhdt. original erhaltene Schmuckkästchen. War noch in Pilgermesse mit anschließendem Orgelkonzert, war sehr ergriffen. Wanderung heute ein wildes Auf und Ab. France und ich haben uns laut Angaben eines Bauern eine Variante erlaubt und etwa 2km gespart. Juhuu.
19.06.04   Golinhac - Conques 5h
Bilderbuch schöne Landschaft. Schöne Wanderung über Berg und Tal. Heute international Deutsche, Franzosen, Schweizer und Österreicher. Conques liegt in einem engen bewaldeten Tal. Tolle alte Häuser und Gassen. Ein echt schönes Dorf mit Klosteranlage aus dem 9.Jhdt. Hier übernachte ich heute.
18.06.04   Espalion - Golinhac 7,5h
Aufbruch 6,30 um der Sonne zu entkommen. Höhenmeterfaule Pilger wie Andreas, Bea, France und ich gehen lieber durchs Tal als über jeden Gipfel.
17.06.04   St. Chëly d'aubarc - Espalion 6h
Mit großen Hitzepausen nach Espalion. Landschaft wie zu Hause. Lange Abstiege und steile Aufstiege. Hot hot. Pilgerkollegen wieder alle in der gleichen Gite.
16.06.04   Finieyrols - St. Chëly d'aubarc 8h
Kann mich nicht satt sehen an dieser Landschaft. Durch ein Gatter mit riesigen Bullen drinnen, ging es hinauf ins Örtchen Aubarc. Hier gibt es Blumen über Blumen, alles blüht, ein Farbenmeer. Danach ging es durch Basaltgestein 500 Höhenmeter runter nach St. Chëly.
15.06.04   Estrets - Finieyrols 6h
Aubarc ist ein Stück Erde an dem man sich nicht satt sehen kann. Offene Weite, durchzogen von
Granitsteinmauern und grasenden Rindern. Der Wind trieb die Wolken übers Land und die Schatten-
und Lichtspiele waren überwältigend. Ein Platz, an dem man die Luft vor Staunen anhält und doch
nicht genug einsaugen kann. Veronik wurde von einem Exhibitionisten überrascht.
14.06.04   Domaine du Sauvage - Les Estrets 5h
Landschaftlich wie gestern. Die Luft ist mit Ginsterduft durchzogen. Morgens Nebel, Wind, Kälte 5C.
Mittags Hochsommer 30C.
13.06.04   Saugues - Domaine du Sauvagne 5h
Die Freude wieder in den Schuh zu passen und gehen zu können, ist unbeschreiblich. Strecke durch Dörfer gebaut aus Granitblöcke und Kiefernwälder. Übernachtung im Gutshof (riesig). Gebaut im 13Jht. Von den Templern. Mittelalterliches Ambiente in der Abgeschiedenheit auf 1200m Höhe.
12.06.04   Nächster Ruhetag
Schlafen, langweilen, schlafen. Immer noch keine Haut oder Kruste über dem Fersenloch.
11.06.04   Saugues Ruhetag
Pflegen der offenen Blasen. Abscheiden der Schuhsohle. Langweilen zum Stillstand verurteilt.
10.06.04   St.Privat d'allier - Saugues 6h
6h für 18 km der Wahnsinn. Sonne, Höhenmeter und die verdammten Blasen. Bezaubernde Landschaft, bewaldete Berge mit Wiesen. Dazwischen wilde Gebilde aus Basalt. Hoffe, dass ich morgen weitergehen kann. Die Blasen auf der Verse tun höllisch weh.
09.06.04   Le Pur - St. Privat d'allier 6h
Schuhe wurden besohlt, da dachte ich kurz daran doch heim zu fahren. Aber nach telefonischem Zuspruch von Delbi ging's ab in die Berge. Unterwegs schloss ich mich 2 Franzosen und einer Dänin an, sie ist 2x gestürzt und sich vermutlich die Hand gebrochen und einige Schürfwunden erlitten. Braucht das 1x mein Erste-Hilfe-Set. Habe von den neubesohlten Schuhen heftige Blasen bekommen. Tun scheiß weh.
08.06.04   Ruhetag
Warten auf Schuhe. Hot in the City. Der Sommer ist angekommen. War beim Friseur. Was witzig war so total ohne französisch.
07.06.04   Le Puy
Wunderbare alte Stadt geprägt von 1000 Jahren Pilgerwanderung. Bleib länger, weil der Schuster nicht offen hatte und ich dringend eine neue Sohle brauche. Bei morgendlicher Pilgermesse waren Leute aus USA, Kanada, Polen, Tschechien, Schweden, Belgien, Deutschland, Schweizer und Linzer. War toll. Jeder stellte sich dem Bischof vor.
06.06.04   Queyrieres - Le Puy en Valay 6h
Morgens gleich 7km verlaufen in die falsche Richtung. Zum Glück hat mich die Gitedame mit dem Auto abgeholt und wieder auf den richtigen Weg abgesetzt. Als ich von weitem Le Puy sah, schossen die Freudentränen. Traf Walter wieder. Temperaturunterschied Wahnsinn, morgens 5C, mittags 30C. Juhuuu Halbzeit.
05.06.04   Montfaucon - Queyrieres 8h
Genial ist zu wenig. Eine malerisch schöne Gegend. Besonders ist das Bergdorf mit dem traumhaften Ausblick in die Ebene. Unterbrochen von Hügeln geformt wie Zuckerhüte. Dazu das Lichtspiel von Sonne und dicken Wolken. Und eine Wirtin Ende 50 mit rosa Haar.
04.06.04   Les Setoux - Montfaucon 3.5h
Almenlandschaft unterbrochen durch riesige Fichten und Kiefernwälder. Bin völlig erledigt.
03.06.04   Ruhetag
Durchfall. Wetter so kalt wie im November. Regen und Nebel in fast ausgestorbenen Bergdorf auf 1200m.
02.06.04   Bourg Argental - Les Setoux 4.5h
Waren 600 Höhenmeter auf einer Strecke von 1,7km. Eigentlich nicht schlimm, aber heute war es Wie ein Ritt durch die Hölle ohne absehbares Ende. Der Berg und der Wals wollten nicht enden. So viel Selbstüberwindung brauchte ich bis jetzt noch nie. Vielleicht liegt es an dem ständigem Heuschnupfen und dem dauernden Nasenbluten. Mache in diesem Bergdorf zwei Tage Pause vielleicht geht's dann wieder weiter.
01.06.04   Chavanay - Bourg Argental 7h
Regen, nass bis auf die Haut. Traumhafte Wanderung aus der Rhoneebene hinauf durch zu den mit Äpfel und Kirschbäumen bepflanzten Hängen der Loire. An alle Eclai essenden Kletterbegeisterten, es gibt sie auch an Werktagen und man kann soviel davon essen, dass einem schlecht wird. Kirschen sind reif. Sind durch ein 6km langes Waldgebiet, das in nur 1 Stunde abgebrannt ist.
31.05.04   Revel - Chavanay 7h
Nach Horrornacht Tagwache um 5.30h. Spartanisches Zwiebackfrühstück. Kann die Landschaft nicht beschreiben, ging in Trance vor Müdigkeit und Hunger. Mittagessen mit Twix. Pfingstmontag Geschäfte zu. Soll mir keiner sagen Fastenwandern sei toll. Haben Rhone überquert. Morgen ab in die Berge.
30.05.04   La Cote St. Andre - Revel Tourdan 5h
Gemütliche Wanderei in extremer Hitze. Weg ging durch Fußballplatz, dort haben sie Spanferkel gebraten. Haben heute einen Schlafplatz in der Maschinenhalle eines Bauern zum Glück hat jemand Bier erfunden. Dusche und Klo entsprechen nicht der EU-Norm.
29.05.04   Le Pin - La Cote Saint Andre 6h
Strecke ohne Höhenmeter, da lacht das Herz. Erstmal Temperatur über 20 grad, Schwitz-Sonnenbrand. Übernachtung im Kloster.
28.05.04   Saint genix sur guiers - Le Pin 8h
Grenzgeniale Wanderung. Spinne biss mich 2x ins Bein. Le Pin war nur für 2 noch Platz, deshalb bin ich weiter an einen wunderschönen See. Gite ist ein altes renoviertes Steinhaus direkt am Ufer, schönste Unterkunft bis jetzt.
27.05.04   Yenne - Saint Genix sur Guiers 7h
Gut langer Aufstieg besser als finnische Sauna, dann malerische Landschaften und Steinhäuschen alles blüht. Kirschen in 5 tagen reif.
26.05.04   Sierrieres - Yenne 7.5h
Nach anfänglichem Umweg der Rhone entlang, dann hinauf zu den Bergdörfern der Savoie mit tollen Weingärten. Toller Tag trotz Anstrengungen.
25.05.04   Chaumont - Serrieres en Chautagne 7.5h
Wunderbare Wiesen und Waldwege Richtung rhone. Dann ihr entlang bis Motz die Sonne heizt ordentlich, Heuschnupfensaison.
24.05.04   Neydens - Chaumont 7.5h
Ging das erste Mal mit Pilgern gemeinsam. Walter aus Straubing (62) und Hans aus Luzern (72) durch Wiesen, Felder, Wäldchen, Alleen aus Sträuchern, ein ständiges bergauf und bergab.


15.-23.05.04

 

URLAUB
Faulenzen und essen, quatschen und ein wenig Klettern in Orpiere.



14.05.04   Lausanne - Genf 3h
Heftig schnell der Raddampfer. War eine tolle ganz ruhige Fahrt entlang des Ufers. Wunderschöne Gegend. Genf prächtige Stadt voller leben.
13.05.04   Moudon - Lausanne 7.5h
Langer Hatscher. Die meiste zeit durch Wälder, wunderbar. Jetzt brennen die Füße. Kathedrale ist beeindruckend. Die ganze Stadt ist sehr schön.
12.05.04   Romont - Moudon 5h
Erstmal volle Kanne verlaufen, 2h Umweg. da stöhnen die Füße. Ansonsten war es eine nette Wanderei. Durch wiesen und neben der Bundesstrasse und Bach.
11.05.04   Ecuvillens - Romont 5h
Gemütlicher Spaziergang durch blühende Wiesen ohne Steigungen. Romont ist ein mittelalterliches Dorf auf einem runden Hügel, echt witzig.
10.05.04   Schwarzenberg - Posieux 7h
Sanfte hügelige Landschaft. Wiesen und Wälder man könnte meinen man geht durchs Innviertel. Freiburg hat einen richtig mittelalterlichen Stadtkern. Bin heut über echt alte in Sandstein gehauene Pilgerwege gegangen, genial schön. eine Frau hat mich für diese Nacht aufgenommen. Sie geht auch den Jakobsweg mit ihrem Mann ab übermorgen. Vielen Dank.
09.05.04   Amsoldingen - Riggisberg 4h
Färingische Wetterverhältnisse. Seit 4 tagen wachsen mir Schwimmhäute. Lässig Voralpenlandschaft. Schönste Kirche bis jetzt in Amsoldingen aus 10 jht. Bin drecknass und eiskalt vom Wind. Fahr die nächsten km mit dem Bus bis Schwarzenburg ins Warme.
08.05.04   Neuhaus - Amsoldingen 6h
Gewaltig steiler Anstieg zu den Beatushöhlen. Konnte sie nicht besichtigen, weil geschlossen. Wunderbarer Weg nach Merlingen. An die andere Uferseite nach Spiez mit dem Boot und ebenfalls lässiger Weg nach Amsoldingen. Erstes mal ein Alphorn live gehört. Thurnersee extra schöne Gegend.
07.05.04   Brienz - Neuhaus 6h
Vor Fühstück über die Stiege ein halbes Stockwerk runtergefallen. Am rechten Uferhang des Brienzersees bis Interlaken, Spitzen schön mit Regen, Hagel und Sonne. Hatte einige Rinnen mit Lawinen zu überqueren. Erst waren zum Teil passierbar, der Letzte sah noch mächtig gefährlich aus. Hätte sie nach 2 Tagen Regen nicht betreten, zum Glück kam ein Gemeindeinspektor vorbei. Der am überprüfen war - juhuu er brach nicht ein. Da hab ich mich auch drüber gewagt. In Interlaken essen und durch eine Allee entlang der Aare vorbei an Barbarossas Burgruine nach Neuhaus am Thurnersee. Cooler Tag.
06.05.04   Sachseln - Kaiserstuhl 2,5h
Immer noch angeschlagen. Es pisst noch immer. Und Schnee ab 700m und heute wäre wieder ein Pass mit über 1000m. 2,5h und ich bin wieder drecknass, trotz Poncho. hier liegt überall Schnee. Gegend traumhaft. fahr jetzt mit dem zug. will nicht durch den Schnee stapfen. Kaiserstuhl - Brienz 50min Bei dem Schnee fährt sogar der Zug im Schritttempo. unterwegs 20-30cm Schnee. Bin richtig froh, dass ich mich für den Zug entschieden habe.
05.05.04  

Stans - Flüeli 4h
Es pisst volle. Regen, Regen sah nicht viel wegen Nebel und strömenden Regen. nette Wanderung. Alles im Rucksack nass. Jacke nicht h2o dicht. Nach 1h gings nass durch. Jacke ist schrott, die ist für die Fische. Beim Rucksack ists seitlich reingelaufen. Flüli - Sachseln 5min Drecknass. Nahm mich ein Pfarrmitarbeiter im Auto mit. Merci. Hab mir einen Poncho gekauft, hoffentlich hilft es - bin nach dem Kauf draufgekommen, dass man den Biwaksack ja auch als Poncho verwenden kann - Idiota. Hab geschwollene Mandeln links und Ohrenschmerzen und Heimweh. Die Wäsche hab ich nach 10 Tagen mit der Hand gewaschen.

04.05.04   Brunnen - Stans 6h
weiter geht das Höhenmetersammeln. In Gailer Waldweg, bei morschen Brücken immer schneller als das brechende Holz sein. Vierwaldstättersee echt schön.
03.05.04   Alphtal - Brunnen 4,5h
Hammersteiler Aufstieg aufs Hagenegg. lässiges Bergpanorama und ca. 900 Höhenmeter genauso steiler Abstieg nach Schwyz. Weiter nach Brunnen. Hier stürmt der Föhn und ab morgen solls regnen. Werde morgen mit dem Schiff fahren. Geht nicht anders, steht so im Führer.
02.05.04   Lachen - Alptal 7h
Rauf auf den Etzel und runter nach Einsiedln. Da geht's zu wie aufm Volksfest. ein schock nach so viel Einsamkeit. daher weiter nach Alpthal fand kein Zimmer und musste mit dem Bus zurück nach Einsiedln. Mein rechter Fuß wird's nicht mehr lange machen, kann kaum aufsteigen ohne schmerzen.
01.05.04   Weesen - Lachen 5h
Asphaltrennen da zuviel Schnee für eine Überquerung. Bin ich die Berge umgangen. Schweizer Abgase riechen wie daheim. Füße brennen. Strecke scheisse. Wetter hat gehalten - Jubel. Mittelfinger eitrig. Zürisee wunderschön. Hoffe morgen Pilger in Einsiedln zu treffen.
30.04.04   Sargans - Mühlehorn 7h
Gerade der Seex mitten ins militärische Sperrgebiet. dann entlang dem Walensee bis Mühlehorn. kein Zimmer zu haben. weiter nach Weesen.
29.04.04   Göfis - Sargans
zu fuß nach Feldkirch-Bahnhof. Dann mit Bus nach Vaduz (wollte nicht an Bundesstr. gehen). ein heftiger Föhnsturm. neben Autobahn nach Sargans, Scheiss.
28.04.04   Bludenz - Göfis 7h
verlaufen, verlaufen. Nicht so toll , habe mehrere Umwege und sinnlose Höhenmeter gemacht. Pakerl von Michi erhalten.
27.04.04   Klösterle - Bludenz 6h
extra cremige Wanderung und erste mal flussabwärts lässige Wiesen mit blühenden Obstbäumen und das fast ohne Autolärm, yeah.
26.04.04   St. Anton - Kösterle 20min
Zuviel Schnee, Fußweg unpassierbar. Daher mit Zug nach Langen. 1. Paket heimgeschickt. Ruchsack wiegt noch 13.6kg. heute Ruhetag. 2te mal Wäsche gewaschen. nochmal herzlichen dank an Frau Schranz fürs übernachten.
25.04.04   Grins - St. Anton 6.5h
Durch den dunklen Wald. Unter umgefallenen Bäumen durch nach Flirsch zum Mittagessen. Habe dabei Frau Schranz kennengelernt. Darf in Ihrer Ferienwohnung übernachten - Juhuuu Merci 1000mal. Dann ging's weiter der Rosanna entlang nach St. Anton. Hier gibt's massig Schnee. Die Alpenüberquerung nicht möglich.
24.04.04   Imsterau - Grins 6.5h
Höhenmeterralley. Schöne, steile Waldwege auf Kornburg. Scharf runter auf Zams und abseits des Jakobswegs scharf rauf nach Stanz, dann Grins. Sauba.
23.04.04   Haiming - Imsterau 6h
Genial bei Sonnenaufgang. Durch den Föhrenwald traf 4 Pilger sie gehen in die andere Richtung. Hab seit 8 Tagen das gleiche ungewaschene Shirt an.
22.04.04   Telfs - Haiming 4h
Gemütliche Wanderei bei großer Hitze. Hab bei 7 Unterkünften angefragt (auch bei angegebenen Herbergen) wurde dann glücklicherweise in der Raftingalm aufgenommen. Nochmal zu den Franziskanermönchen die sind wirklich ein nettes, lustiges Grüppchen.
21.04.04   Rum - Telfs
Dommesse in Innsbruck besucht. Danach 1sten Stempel geholt. Kaffee mit Birgit. Weiter ins Franziskaner Kloster Telfs. Heftigen Sonnenbrand.
20.04.04   Fiecht - Rum 7h
An staubigen Riesenschotterwerk vorbei, bergauf nach Maria Larch und durchs wunderschöne Larchtal weiter nach St. Martin, absolut schöne Kirche und Kloster. Grossen Dank an die Schwester fürs gute Essen. Weiter nach Absam und Rum. Ende der Kräfte, Hitzestau. Grossen Danke Fam. Falch, dass sie mich aufnehmen, weil im Pfarrheim kein Platz ist, wieder einmal.
19.04.04   Jenbach - Fiecht 4h
Keuchen, schwitzend, steil bergauf nach St. Georgenberg. Tolle Kirche auf einem
Fels. Runter durch gesperrte Strasse ins Kloster Fiecht zur Übernachtung.
18.04.04   Aichlet - Jenbach 7,5h
Wilder Wanderweg am rechten Innufer. Danke fürs Höhentraining Klemens. Abstecher nach St. Gertraudi und Strass. Danke an Vorderhofbäurin. Spitzen Tag nur mit den Pfarrhöfen kein Glück. Entweder zu oder werde nicht aufgenommen.
17.04.04   Gasthaus Lederer - Aichlet 4h
Kurzer Tag über Römer- und Achweg nach Wörgl, dann Agath entlang. Dem Inn entlang und steil bergauf nach Aichet. Hab Mittagessen von Bäuerin bekommen. Nice Day.
16.04.04   Ellmau - Gasthaus Lederer ca. 4h
Scheiss Tag, Weg nicht gefunden. In Söll von Pfarrer nicht aufgenommen. Wieder verlaufen. Fix und fertig, auch noch Durchfall.
15.04.04   Erpfendorf - Ellmau 6h
In St. Johann Mama von Hans getroffen - dann Durchhänger. Schöner Weg am Wasser und an Almen vorbei. Beim Stanglwirt traf ich einen alten Mann zwischen Going und Ellmau, soll ihm (Aigidus) eine Karte schreiben. Bräuchte heute eine Tante mit Hütchen zum Wunden pflegen. Schlafe unterm Wilden Kaiser.
14.04.04   Lofer - Erpfendorf 6h
"Brückentheater"... eine Brücke gesperrt, eine nicht fertig. Wunderschöne Wald- und Wiesenwege. Blasen und Wolf. Dank dem Pfarrer von Lofer.
13.04.04   Unterjettenberg - Lofer 6h
Wunderschön trotz Nieselregen entlang der Salaach durch Moos und Efeu bewachsene Wälder über Almwiesen und hölzerne Brücken.
12.04.04   Marzoll - Unterjettenberg 4h
Mama und Michi als Begleitung mit, tragen Rucksack. Erster Muschelwegweiser gleich am Anfang des Weges. Auf gehts die Saalach rauf.
02.03.04   Strasswalchen - Salzburg 8h
Grau in Grau, Schneeregen und wieder bis zu den Knien im Schnee versunken. Mit den letzten Kraftreserven nach Salzburg geschleppt, dort beschlossen auf schneefreie Tage zu warten und die Reise auf unbestimmte Zeit unterbrochen.
01.03.04  
Lohnsburg - Straßwalchen 8h
Tür zu und ab ins Ungewisse
durch den Kobernausserwald im glitzernden Schnee. Danach versank ich zum Teil bis zur Hüfte im Schnee und kam völlig erschöpft in Strasswalchen an, wo mich der Pfarrer aufnahm